Bitcoin: Krypto(nite) vs. FIAT.?

Zweck

Bitcoin ist die erste und weltweit marktstärkste Kryptowährung. Sie nutzt ein dezentrales Buchungssystem auf Basis einer Blockchain. Zahlungen werden kryptographisch legitimiert (digitale Signatur) und über ein Rechnernetz gleichberechtigter Computer (Peer-to-Peer) abgewickelt. Anders als im klassischen Bankensystem entspricht eine Transaktion mit Bitcoin dem Settlement zwischen den Beteiligten. Eigentumsnachweise an Bitcoin werden in persönlichen digitalen Brieftaschen (umgangssprachlich „Wallet“) gespeichert. Der Kurs eines Bitcoins zu den gesetzlichen ...

Bitcoin ist die erste und weltweit marktstärkste Kryptowährung. Sie nutzt ein dezentrales Buchungssystem auf Basis einer Blockchain. Zahlungen werden kryptographisch legitimiert (digitale Signatur) und über ein Rechnernetz gleichberechtigter Computer (Peer-to-Peer) abgewickelt. Anders als im klassischen Bankensystem entspricht eine Transaktion mit Bitcoin dem Settlement zwischen den Beteiligten. Eigentumsnachweise an Bitcoin werden in persönlichen digitalen Brieftaschen (umgangssprachlich „Wallet“) gespeichert. Der Kurs eines Bitcoins zu den gesetzlichen Zahlungsmitteln (Fiatgeld) folgt dem Grundsatz der Preisbildung an der Börse. Das Konzept für Bitcoin wurde im November 2008 unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlicht, und der erste Block wurde im Januar 2009 erstellt.

Die virtuelle Geld- und Rechnungseinheit Bitcoin wird dezentral in einem Rechennetz geschaffen, gespeichert und verwaltet. Bitcoins können in kleinere Einheiten aufgeteilt werden, um kleinere Transaktionen zu ermöglichen. Der Satoshi ist die kleinste Einheit der Kryptowährung Bitcoin. Er ist nach Satoshi Nakamoto benannt, dem Schöpfer des Protokolls. 100 Millionen Satoshis entsprechen einem Bitcoin. Vereinfacht betrachtet werden Bitcoins elektronisch zwischen den Teilnehmern ausgetauscht. Ihr Besitz wird durch den Besitz kryptographischer Schlüssel nachgewiesen. Jede Transaktion von Geldeinheiten wird mit einer digitalen Signatur versehen und in einer öffentlichen, vom gesamten Netzwerk betriebenen Datenbank, der Blockchain, aufgezeichnet.

Die Bitcoin-Geldeinheiten können zurzeit auch an speziellen – meist unregulierten – Onlinebörsen, ähnlich dem Devisenmarkt, gegen andere Zahlungsmittel und Währungen getauscht werden. Neue Einheiten des Kryptogeldes werden nach und nach durch das sogenannte Mining (dt. „Schürfen“) erzeugt. Die Bitcoin-Teilnehmer können sich durch Aufwendung von Rechenleistung an der Erzeugung beteiligen. Dabei konkurrieren alle Teilnehmer um einen Betrag, der etwa alle zehn Minuten an einen der Teilnehmer ausgeschüttet wird, sowie um den Erwerb der Transaktionsgebühren. Das Ergebnis der aufwendigen Berechnung dient der Bestätigung von fremden Zahlungen und sichert den Betrieb des Bitcoin-Netzes. Die maximale Geldmenge ist durch das Netzwerkprotokoll auf knapp 21 Millionen (20.999.999,97690000) Einheiten festgelegt und kann nicht durch einzelne Teilnehmer beeinflusst werden.

Analyse

Auch Bitcoin wurde vom Corona-Crash nicht verschont und ist von Mitte Februar bis Mitte März von über 10'000 USD auf knapp 4'000 USD eingebrochen. Da der Einbruch das Tief vom Dezember 2018 nicht unterschritten hat, kann das Fraktal als Welle «c» einer «ii» interpretiert werden. Seit dem Tief im März 2020 hat Bitcoin die kompletten Kursverluste praktisch wieder wettgemacht und stand im Mai und Juni jeweils kurzzeitig wieder über der 10'000-USD-Marke.

Nach der Elliott-Wellen-Theorie hat Bitcoin Ende 2017 den ersten Zyklus mit der finalisierten Welle «i» abgeschlossen. ...

Auch Bitcoin wurde vom Corona-Crash nicht verschont und ist von Mitte Februar bis Mitte März von über 10'000 USD auf knapp 4'000 USD eingebrochen. Da der Einbruch das Tief vom Dezember 2018 nicht unterschritten hat, kann das Fraktal als Welle «c» einer «ii» interpretiert werden. Seit dem Tief im März 2020 hat Bitcoin die kompletten Kursverluste praktisch wieder wettgemacht und stand im Mai und Juni jeweils kurzzeitig wieder über der 10'000-USD-Marke.

Nach der Elliott-Wellen-Theorie hat Bitcoin Ende 2017 den ersten Zyklus mit der finalisierten Welle «i» abgeschlossen. Fast exakt ein Jahr später endete die «a-b-c»-Korrektur in die Welle «ii» bei ca. 3'250 USD. Nach der abgeschlossenen Welle «ii» bildete sich die Unterwelle «i» bis Juni 2019 heraus, gefolgt von der Korrekturwelle «w-x-y» in die «ii» im März 2020. Seither entfalten sich die ersten Züge einer Welle «iii» mit einem Ziel über 35'000 USD.

Die Saisonalität sendet jedoch ein kleines Warnzeichen. Diese wechselt ab Ende Juli bis ca. Anfang Oktober in eine statistische Negativphase.

Die Suchanfragen auf Google Trends deuten darauf hin, dass Bitcoin meilenweit von einer Euphoriephase entfernt ist. Auf dem Hoch bei ca. 20'000 USD lag der Wert von Google Trends bei 100. Heute, am 30. Juni 2020, steht er bei 10. Ein breites Interesse der Masse ist momentan also nicht erkennbar, was für den Antizykliker positiv zu werten ist.

Fazit

  1. Solange Bitcoin die 6'490 USD Marke hält, sind jederzeit Folgeanstiege auf neue Höchststände möglich in den kommenden Monaten. Langfristkursziele liegen über 35'000 USD.

Bitcoin

  • VALOR 45466400
  • ISIN CH0454664001
  • Autor Oliver Dolezel
  • Datum 30.06.20
Chancen Risiko Verhältnis
85%
Anlage Horizont
2–3 Jahre
Portfolio Gewichtung
20%

Analyse Performance

Ziel 1
35'000 USD
Performance
+281%
erreicht
06.01.21
Ziel 2
48'000 USD
Performance
+422%
erreicht
04.12.23

Performance seit Erstanalyse

30.06.20

%


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