Glencore: Hält das 1.10 GBP Tief?

Glencore ist einer der weltweit grössten Rohstoffhändler, der über seine 50-prozentige Beteiligung an Viterra auf den Märkten für Metalle und Mineralien, Energieprodukte und landwirtschaftliche Erzeugnisse tätig ist. Der Marketingbereich des Unternehmens bietet Beschaffungs-, Logistik-, Transport-, Lagerungs- und Finanzierungsdienstleistungen für Rohstoffproduzenten und -verbraucher auf der ganzen Welt an. Durch die Fusion mit dem diversifizierten Bergbauunternehmen Xstrata im Jahr 2013 wurde Glencore zu einem der grössten Rohstoffproduzenten der Welt. Das Unternehmen ist vor allem in der Produktion von Kraftwerkskohle, Kokskohle, Kupfer, Zink, Nickel, Kobalt und Eisenlegierungen engagiert. Im Gegensatz zu anderen grossen Bergbauunternehmen plant Glencore, die Förderung von Kraftwerkskohle bis zur Erschöpfung seiner Minen fortzusetzen, und argumentiert, dass es für börsennotierte, westliche Unternehmen besser sei, diese Anlagen zu besitzen und sie dann nach westlichen Standards zu sanieren.

Glencore, mit Geschäftssitz in Baar, Schweiz, und registriertem Hauptsitz in Jersey, ist nach der Übernahme des Bergbaukonzerns Xstrata im Mai 2013 eines der weltweit führenden Unternehmen in der Rohstoffbranche. Die Geschäftsaktivitäten des Konzerns sind in die Bereiche Metalle und Mineralien, Energieprodukte und Agrarerzeugnisse gegliedert, die von der Division Marketing und Logistik unterstützt werden.

Das Unternehmen agiert international in der Produktion, Beschaffung, Bearbeitung, Veredelung, dem Transport, der Lagerung und dem Handel von Metallen und Mineralien, Energie und landwirtschaftlichen Produkten. Zudem ist der Konzern in der Förderung, Verarbeitung, Raffinierung und Lagerung von Kupfer, Ferrochrom, Nickel, Vanadium, Zink, Kokskohle, thermischer Kohle und Öl sowie Platinmetallen, Gold, Kobalt, Blei und Silber tätig. Der Konzern betreibt weltweit über 150 Bergbau- und Minenanlagen, Offshore-Öl-Produktionsanlagen, Farmen und landwirtschaftliche Einrichtungen.

Im Gegensatz zu anderen grossen Bergbauunternehmen plant Glencore, die Förderung von Kraftwerkskohle bis zur Erschöpfung seiner Minen fortzusetzen, und argumentiert, dass es für börsennotierte, westliche Unternehmen besser sei, diese Anlagen zu besitzen und sie dann nach westlichen Standards zu sanieren. Über ein globales Netzwerk mit mehr als 90 Niederlassungen betreut Glencore seine Kunden in über 50 Ländern. Im gleichen Bereich tätige Unternehmen sind z.B. Alcoa, Anglo American, Aurubis, BHP Billiton und Rio Tinto.

www.glencore.com

Der Contrarian kauft Assets, die sonst von fast allen gemieden werden und unterbewertet sind. Wie bereits in der BIG PICTURE-Goldanalyse erwähnt, findet man diese momentan noch immer zuhauf im Rohstoffsektor. Denn wie man der folgenden Grafik entnehmen kann, ist der Rohstoffmarkt gegenüber dem Aktienmarkt so unterbewertet wie noch nie. Eine Aktie, die von dieser möglichen Trendwende profitieren könnte, ist Glencore.

Nach der EW-Theorie wäre das Hauptszenario ein Fall auf ca. 1.50 GBP und danach ein langjähriger Bullenmarkt. Das Worst-Case-Szenario kalkuliert ein erneutes tieferes Tief unterhalb von 1.10 GBP bei ca. 0.90 GBP ein. Ein prozyklisches Kaufsignal würde oberhalb von 1.94 GBP entstehen. Die folgenden Daten betreffend «Fundamentals» sollte der Leser unter Berücksichtigung dessen interpretieren, dass Glencore jetzt jahrelang mit rekordtiefen Rohstoffpreisen zu kämpfen hatte.